Wir warten nun schon länger, dass unser Wellenadapter gefertigt wird. Leider ist der Metallbetrieb ziemlich ausgelastet und findet zur Zeit kein Fenster für uns. Das kann also noch dauern...
So soll das Stück werden:
Wir haben uns nun dafür entschieden die Adapterplatte selbst herstellen. Die Aluplatten für den Adapter sind bestellt, doch ohne das Wellenstück können wir nicht anfangen.
Geplant ist, dass das Getriebe auf den Motor mittels Schraubklemmen an den Adapterplattenrohling gespannt und bei laufendem Motor getestet wird. Wir hoffen durch die Laufruhe des Getriebes die richtige Ausrichtung erhören zu können. Ist die Position gefunden werden die Bohrungen angekörnt und die Kontur angerissen.
Daniel, ich kann Dir die Firma Höner Technic empfehlen.
AntwortenLöschenDort haben sie anhand einer einfachen Zeichnung von mir einen Adapter erstellt.
Du scheinst da schon weitaus genauer mit Deiner Zeichnung zu sein, also sollte das kein Problem sein.
Fragen kostet ja nichts, außer Zeit und die hast Du ja nun zwangsweise :)
http://www.hoener.de/
Gruß,
Michael
Danke Michael. Wir warten noch 2 Wochen und falls bis dahin noch nichts passiert ist, gehen wir zu einem Bekannten. Der ist zwar ein bisschen weiter weg aber ist sehr kompetent. Vorteil beim jetzigen Betrieb ist, dass er sich gegenüber im Hof von uns befindet. Der könnte die Motorteile dann auch noch einmal vermessen damit alles passt.
AntwortenLöschenHallo Daniel,
AntwortenLöschen(keine Kritik, nur ein Hinweis!)
Die Netgain-Motoren haben doch eigentlich
eine Aufnahme für das Pilotlager in der
Welle. Wenn man die nutzt kann man wertvolle
cm sparen. Allerdings ist dann die zentrale
Schraube nicht mehr nutzbar, was aber nichts macht,wenn man Klemmsätze benutzt.
(Taper-lock) z.B. www.maedler.de
mfG
Franz
Hallo Franz,
AntwortenLöschendie Getriebewelle ist im Getriebe "lose", wackelt. Die Aufnahme beim Warp hat ca 3mm mehr im Durchmesser. Die Welle muss aber richtig reinpassen und dort zentriert werden. Ich wusste nicht wie ich das sonst machen sollte. So schien mir die ganze Sache am einfachsten. Wusste gar nicht, dass es die Klemmsätze schon so gibt. Danke für den Link.
Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
AntwortenLöschenzur Führung der Welle reicht eine
einfache Bronzebuchse + etwas Fett
(war jahrzehntelang so üblich)
Die Welle wackelt im Getriebe, weil sie
dort in der Regel auf einer weiteren Verzahnung
steckt. so können GERINGE Fluchtungsfehler
ausgeglichen werden.
Wenn Du irgendwo was fertigen lässt, kläre
den, ders macht unbedingt darüber auf, was wo
passen muss. Und dass die Welle eine
zöllige ist!
Im Grunde reicht als Adapter ein Klemmsatz
für die Motorwelle auf dem Du den Schwung verschraubst. sowie ein Zentrier-Ring der
die Schwungscheibe sauber auf der Motorwelle
ausmittelt. Den kann man problemlos so fertigen, dass er stramm im Schwung sitzt.
Der muss also nicht Teil der Auflagefläche
sein. Und: nimm für den Schwung Feingewinde
am Besten die selben Schrauben mit denen der
original befestigt war. (z.B. M10 x1 )Das
hält in diesem Fall besser!
Zum Thema Vermessen des Motors habe ich an anderer Stelle hier im Blog was geschrieben,
vielleicht hilft Dir das weiter.
Es ist sehr wichtig, dass alles wirklich passt.
Der geringste Versatz verursacht großen Verschleiss. Vermiss unbedingt den Motor,
und LASS alle Bohrungen und Passungen auf
einer (CNC-) Fräse bohren. Das wird nichts
wenn mans selber macht.
Bei VW ist oft ein Blech zwischen Motor
und Getriebe, wie das bei BMW ist weiss ich
leider nicht. Das Blech ist handlicher als der
Motor ;-)
mfG
Franz
mfG
Franz
Danke, dass Du hier so aktiv geworden bist. Das freut mich :-)
AntwortenLöschenZwischen Motor und getriebe war ein solches Blech. Ist das Blech nicht zu ungenau? Es ist bestimmt ein Unterschied ob ich Blech oder ein solides Stück vermesse.(?)
Das mit dem Kegel ist eine gute Idee. Wir waren nun schon überall Hausieren aber niemand kann/will den Motor auf die CNC packen.
Für die Bohrungen wollten wir Körner verwenden, die exakt den selben Durchmesser haben...
Die Maße solltest Du einfach mal vom Blech
AntwortenLöschenübernehmen und dann mal überlegen, ob das so richtig sein kann. BMWs dürften metrisch
konstruiert sein ;-) und meist steckt irgend eine Logik dahinter.Hoffentlich!
Für VW habe ich einiges an Zeichnungen......
(von einem Anbieter für Industriemotoren ;-) )
Da ist die Logik leider nicht offensichtlich....
Grundsätzlich passt das Blech, und wirklich wichtig sind die beiden (?) Passhülsen und
deren Verhältnis zur Mitte der Kurbelwelle.
alles Andere hat Luft.Das kannst Du dann locker
direkt vom Blech übernehmen-no Problem!
Mit etwas Glück sind die Passhülsen symmetrisch
angeornet. es ist nicht davon auszugehen,
dass da ein absichtlicher Versatz von
ein paar Zehnteln zu erwarten ist.
Das Führungsrohr des Ausrücklagers ist
auch ein Anhaltspunkt. das sollte grundsätzlich
passen.leider habe ich jetzt nicht im Kopf,
wie die BMW-Motoren hinten bearbeitet sind,
aber der Block dürfte aus Kostengründen
ziemlich plan sein ??
wenn Du also passende Bolzen in alle löcher steckst und die Abstände ermittelst.
(so viele Koordinaten wie möglich) und damit ein
ordentliches Zeichenprogramm fütterst,dann sollte das nicht allzu schwer sein, alles korrekt anzuordnen.
Wenn ALLE Stricke reissen, muss ich mal alle meine Beziehungen spielen lassen......
Ich kenne ein paar Leute,die für BMW konstruieren.